Bilder aus der Ausstellung „Surrealistisches Rendezvous: Hans Arp und Salvador Dalí“, Fotos: Thomas Schmatolla
Surrealistisches Rendezvous: Hans Arp und Salvador Dalí
Hans Arps und Salvador Dalís Wege kreuzen sich 1929 in Paris, als Dalí in den Künstlerkreis der Surrealisten aufgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist Arp bereits etabliertes Mitglied der surrealistischen Bewegung um André Breton. Hans Arp, der sich zuvor als einer der führenden kreativen Köpfe des Dadaismus in verschiedensten Techniken des Zufalls und der Intuition ausprobierte, konnte sich schnell mit den Ideen des Surrealismus identifizieren. Seine Texte und Werke werden in den wichtigsten Publikationen des Surrealismus abgedruckt und Arps Reliefs für ihre objektsprachliche Neuartigkeit gefeiert.

Gruppenporträt der Surrealisten 1933, von links oben: Tristan Tzara, Paul Éluard, Hans Arp, Yves Tanguy, René Crevel, André Breton, Salvador Dalí, Max Ernst, Man Ray, Copyright: Anna Riwkin-Brick
Im Obergeschoss des Neubaus zeigt das Arp Museum Bahnhof Rolandseck Werke der beiden Künstler Salvador Dalí und Hans Arp. Dem Team des Arp Museums ist es gelungen, hochkarätige Leihgaben aus ganz Europa, den USA und Japan zu bekommen. Zudem wird das Projekt von namhaften Partnern und Förderern unterstützt.
In dialogischer Präsentation werden charakteristische Werkgruppen zu den Themen »Objekt«, »Schnurrbart«, »Körper«, »Genie«, »Form«, »Bureau surréaliste« und »Sprache« gebildet. Sie zeigen, wie sehr sich Dalí und Arp in ihrer Formensprache ähneln. Das kuratorische Konzept verfolgt zugleich die beiden Künstlerpersönlichkeiten, ihre Rolle im Surrealismus und die Überschneidung ihrer Biografien.
„Salvador Dalí und Hans Arp. Die Geburt der Erinnerung“
Die Ausstellung konnte bis zum 10. Januar 2021 verlängert werden.
Parallel noch bis 13. September 2020 zu sehen:
Ausschnitte aus der Ausstellung „Jonas Burgert, Sinn frisst“, Fotos: Thomas Schmatolla
Jonas Burgert, Sinn frisst
Die Kunst von Jonas Burgert, geboren 1969, wird eine Gegenwartsposition von surreal anmutenden Welten voller Gegensätze und Rätsel genannt. Eigens für die große Einzelschau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck schuf er neue monumentale Gemälde und raumgreifende Skulpturen.
Wiedereröffnung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck
Gemäß der Ankündigung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz hat das Arp Museum Bahnhof Rolandseck seit dem 12. Mai 2020 wieder geöffnet. Um den Besucher*innen einen sicheren Museumsbesuch zu garantieren und die Mitarbeiter*innen zu schützen, wurden folgende Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingeführt:
• Begrenzung der Besucherzahlen (max. 200 Personen pro Stunde)
• Besuch des Museums nur mit Mund-Nasen-Schutz erlaubt
• Einführung eines Wegeleitsystems
• Eingeschränkter Zugang in einzelne Räumlichkeiten (individuelle Aushänge)
• Infoplakate zu Hygienemaßnahmen vor dem Eingang und an den Kassen
• Infoplakate zu Abstandsregelungen an der Kasse und in den Ausstellungsräumen
• Schutzvorrichtungen im Kassenbereich, an der Garderobe und im Museumsshop
• Abstandswahrung vor der Kasse und im gesamten Gebäude von mind. 1,5 m
• Kassenkräfte und Sicherheitspersonal mit Mund-Nasen-Schutz
• Möglichst kontaktlose Bezahlung
• Bereitstellen von Handdesinfektionsmitteln für die Besucher*innen
• Reinigungsintervalle noch einmal erhöht
• Fortwährende Desinfektion von Geländern, Klinken und Audio-Guides
• Offenkundig erkrankte Besucher*innen (Erkältungssymptome) werden abgewiesen
Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1
53424 Remagen
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr