Das Programm Cross Culture am 15. Juni 2018 im Design Center Baden-Württemberg

Die Konferenz Cross Culture 2018, das Forum für Markenführung und Kommunikation auf internationalen Märkten, geht auf die drei erfolgskritischen Faktoren internationaler Märkte ein. Ob es um Kunden in Europa, Amerika, Asien oder Afrika geht: Nutzen, Werte und Kooperation in der globalen, digitalisierten Welt sind die Themen, die heute alle bewegen. Zu diesen drei Erfolgsfaktoren für nachhaltige Entwicklung geben Vertreter von Unternehmen, die rund um den Globus agieren, branchenübergreifende Impulse und stehen für intensive Gespräche in kleinen Runden zur Verfügung.

Die Herausforderungen des globalen Marktes stellen Wirtschaft, Markenunternehmen und Gestaltung vor große Aufgaben: Mobilität neu denken, Innovation aus unterschiedlichen Perspektiven bewerten und agile Formen der Zusammenarbeit finden. Wie kann in der Markenkommunikation, im Marketing, im Designmanagement, im Kommunikations- und Industriedesign, in der Entwicklung und im Produktmanagement auf die speziellen Anforderungen von Kunden und Konsumenten auf internationalen Märkten eingegangen werden? Welche Formen der Zusammenarbeit zwischen und in Unternehmen eröffnen neue Chancen?

Wie reagieren globale Markenführung und Digitalisierung miteinander?
Digitalisierung, Industrie 4.0 und Artificial Intelligence prägen wesentlich den Kommunikationsdiskurs, auch global. Wie lässt sich angesichts der Sturmflut an neuen Kanälen und veränderter Wahrnehmung im Alltag Marken-Bindung und -Aufmerksamkeit realisieren – besonders vor dem Hintergrund verschiedener Kulturkreise? Zum Auftakt der Konferenz thematisiert Matthias Oetting, Group Vice President Brand Management, Corporate Strategy & Marketing bei WILO SE, in seinem Impulsbeitrag das Spannungsfeld von Markentechnik und Technologisierung am Beispiel der verjüngten Traditionsmarke, die den Anspruch hat, der digitale Pionier ihrer Branche zu werden.

Orientierung am Nutzen für Kunden in unterschiedlichen Kulturen
Welche Rolle spielen Nutzerorientierung, Gestaltung und Akzeptanz auf diversen Märkten? Auf das Konsumverhalten amerikanischer Käufer und ihre Erwartungen geht Roland de Fries ein, Inhaber Hudson Vandam LLC in New York. Seit vielen Jahren begleitet er deutsche und europäische Marken bei der Positionierung und Markenführung auf dem amerikanischen Markt.

Mobilitätskonzepte für die Zukunft sind weltweit gefragt: Welche Konzepte und Lösungen passen zu welcher Kultur? Unter dem Motto „Alle Menschen sind nicht gleich“ bietet Frank Schuster, Vorstand Tricon AG aus Kirchentellinsfurt mit Erfahrung im weltweiten Schienenfahrzeugdesign, unterschiedliche Lösungsansätze für internationale Mobilitätsprojekte.

Werte wandeln und teilen
Was können globale Innovationsnetzwerke auf Grassroots-Ebene in geopolitisch schwierigen Zeiten leisten? Wie verändern neue Technologien und Medien die Beziehungen innerhalb eines Kulturkreises und zwischen Kulturen? Entwicklungszusammenarbeit neu zu definieren und soziale Innovation durch Startups und Makers zu fördern ist der Ansatz von Geraldine de Bastion, Geschäftsführerin von Global Innovation Gathering, der Plattform für soziale und technologische Innovation mit Sitz in Berlin und Partnern in Afrika, Asien, Amerika.

Wie können Kooperationen zwischen Industrie, Kreativwirtschaft und Zivilgesellschaften nachhaltige Entwicklung fördern? Kann die kreative Auseinandersetzung mit Naturmaterialien einen Wertewandel anstoßen? „Vom Meer ins Museum: Co-Speculative Design – von der Utopie zur Wertegemeinschaft“ so der Titel des Forums von Julia Lohmann PhD. Die Materialspezialistin und Professorin für Design an der Aalto University Helsinki sondiert auf kritische Weise die Wertesysteme, auf denen unsere Beziehung zu Flora und Fauna basiert.

Design Kooperation über Grenzen
Kulturen prägen nicht nur Märkte, sondern auch die international besetzten Entwicklungsteams in Industrieunternehmen und Designagenturen. Welche Strategien und Instrumente unterstützen neue Kooperationsformen? Globale Unternehmen brauchen globales Design, davon ist Frans Joziasse, General Director bei PARK & Grow, mit Sitz in den Niederlanden, den USA und Deutschland überzeugt. Wie sich globale Unternehmen im Designbereich organisatorisch aufstellen, Design Leadership Kompetenzen entwickeln und Innovationen vorantreiben ist Schwerpunkt seines Forums.

Und welchem Wandel unterliegen weltweite Handelsplattformen? Was leisten Messen im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung? Zusammenarbeit auf internationalen Märkten im globalen Kompetenznetzwerk für Möbel, Interior und Design gehört zu den Aufgaben von Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse GmbH, und wird Thema seines Forums sein.

Das Konzept von Cross Culture
Seit 2010 bietet das Design Center Baden-Württemberg Foren zum Verständnis und der Erschließung internationaler Märkte an. Wie können sich Entwicklung, Gestaltung und Kommunikation auf unterschiedliche Kulturen einstellen, dabei den eigenen kulturellen Hintergrund berücksichtigen und Unternehmenskultur weiterentwickeln?
Cross Culture findet alle zwei Jahre statt und ist zum Treffpunkt für Unternehmer und Fachleute aus Marketing, Markenkommunikation, Corporate Social Responsibility, Produktmanagement, Entwicklung, Vertrieb, Designmanagement, Industrie- und Kommunikationsdesign avanciert.

CROSS CULTURE / NUTZEN, WERTE, KOOPERATION
Forum für Markenführung und Kommunikation auf internationalen Märkten
Freitag, 15. Juni 2018 von 11 bis 17 Uhr

Das Programm

Ort: Design Center Baden-Württemberg, Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Teilnahmegebühr: 90 Euro / Studierende 40 Euro
Veranstalter: Design Center Baden-Württemberg www.design-center.de
Anmeldung: Online-Anmeldung 
Informationen zur Veranstaltung: post@laubstein-design-management.de 

Hier finden Sie Informationen zur Veranstaltung CROSS CULTURE 2016.
Zum Nachlesen finden Sie hier die Dokumentation des Forums CROSS CULTURE 2016.